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Mooontaaag!!!

  • 21. Juli
  • 2 Min. Lesezeit


Ich hatte viele Kurse in der letzten Woche.

„Neue“ und „alte“ Teilnehmer*innen.

Anfänger und Fortgeschrittene.

Sechs Personen auf einmal in der neuen Werkstatt.

Und allen hat es Spaß gemacht.


Meine Druckexperimente nehmen Formen an.

Also.

Wir experimentieren und kommen der Sache laaaangsam näher.

In den Videos sieht immer alles so einfach aus…

Kaltnadelradierung auf Tetrapak mit der Nudelmaschine.

Siebdruck auf Keramik mit der Gelplatte.

Bildtransfer mit Engoben, Farbkörper und Oxiden auf Papier und Glasplatten…

... kommt euch spanisch vor?

Mir auch, ehrlich gesagt, aber wie gesagt - wir kommen der Sache näher.


Eine nicht zu vernachlässigende Herausforderung bei solchen Experimenten ist ja,

dass man einen Plan braucht.

Um zu drucken, muss ich ja irgendein Bild oder Motiv haben, das ich drucken möchte.

Und wenn das quasi nur eine Skizze ist, weil man für den ersten Versuch nicht gleich eine superaufwändige Zeichnung machen möchte (was ja auch total Sinn macht, auf eine Art)

dann wird das Ergebnis - eben im Besten Fall auch nur eine Skizze…


Da geht es meinen Kursteilnehmer*innen nicht anders.

Sie müssen zuerst zentrieren üben. Und Hochziehen.

Aber wenn man keinen Plan hat, funktioniert das nicht.

Man kann nicht „nur“ zentrieren üben, man macht ja unwillkürlich immer irgendein Gefäß…


Und wenn dann jedesmal der Plan nicht aufgeht, weil er sozusagen nur der Startpunkt für das Übungsprojekt war, kann das schon auch frustrierend sein.

Oder zumindest langwierig.

Aber auch spannend.

Quasi aus der Perspektive eines Forschers betrachtet.

Eines Forschers, dessen Thema ein Material ist, eine Technik,

und die Art und Weise, wie dieses Material auf das reagiert, was wir tun.

Zeichnen. Drucken. Töpfern. Kuchen backen. Wasauchimmer…


Ich habe neue Sandalen. So Wandersandalen.

Und jetzt, wo das Wetter endlich wieder warm ist, begleiten die mich auf meinen Morgenrunden. Die sind total super und wunderschön grün, deshalb wollte ich euch das erzählen…


Da, wo ich in der Früh immer mit dem Inspector meine Runde drehe,

ist seit einigen Wochen Baustelle. Ein neuer Gehsteig wird gebaut.

„Jetzt wird die Straße hier noch enger“, meinte eine meiner Morgenbegegnungen -

der interessanterweise selbst zu Fuß unterwegs war.

Er hat ja auch recht.

Baustelle ist prinzipiell eher lästig.

Laut. Staubig. Straße gesperrt.


Aber he. Da sind Menschen, die in aller Früh schon damit beginnen, ihre Arbeit zu tun.

Die die Straße aufgraben, Rohre verlegen, Steine platzieren, Abwasserrinnen und Mauern aufstellen. Wenn man von Tag zu Tag den Fortschritt beobachtet, kann man richtig was lernen. Alles, damit wir Fußgänger dann einen sicheren Weg benutzen können.


Ein kleines Stück ist schon fertig. 50 Meter oder so.

Ein schöner schwarzer glänzender neuer Gehsteig.

Mit eleganter grauer Einfassung.

Der Inspector und ich beschreiten ihn jeden Morgen feierlich -

ein bisschen wie auf einem Laufsteg, nur, dass uns (um sechs Uhr früh) keiner sieht.

:o)


Ich wünsche euch eine wunderschöne Sommerwoche!

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