
Werkstatt für Kreativität und Ausdruck – Christine Nebosis
Auf dieser Seite zeige ich euch meine jeweils aktuellen Arbeits- und Kursprojekte.
Mehr Projekte gibts im Fotoalbum.
Bildercollagen… (Jänner bis Mai 2023)
Nicht nur keramische Experimente beschäftigen mich, auch das Kleben und Malen fasziniert mich nach wie vor - auch hier werden es mehr und mehr Fotos werden, teilweise gibt es auch Texte dazu, auch ein paar Masken sind im Entstehen, dieses Projekt ist für mich selbst immer wieder überraschend.
Auch für meine Bildercollagen nutze ich am Liebsten einfache Materialien, die ich nicht extra kaufen muss. Papiersackerln, alte Bücher, Holzleim, Verpackungspapiere, alte, struppige Pinsel und sowieso am liebsten direkt meine Finger.
Es gibt dazu auch ein facebook-Album.




In Tiñor ist alles ganz anders… (Jänner bis Mai 2023)
Hier zeige ich euch einige der keramischen Experimente, die ich im "taller de la jirafa" heuer gemacht habe und meine Gedanken dazu. (Das Album füllt sich nach und nach bis ich Ende Mai wieder nach Österreich reise...) Die Tatsache, dass Materialien und Ressourcen hier deutlich eingeschränkter sind als in Neulengbach, das Brennen im Gasofen, die Freiheit, Ideen ausprobieren und Experimente machen zu können, ohne etwas produzieren zu müssen, einfach, um daraus zu lernen, all das ermöglicht es mir, völlig neue Erfahrungen zu machen und sie mit dem Wissen, das ich mir bereits erarbeitet habe, zu verbinden. Einiges lässt sich dann in meine zukünftige Arbeit - sowohl die Produktion als auch die Kursangebote - einbeziehen, anderes dient "nur" der Vertiefung meines Verständnisses für das Material und seine Möglichkeiten. Beides ist gut, wertvoll und unheimlich spannend!
Es gibt dazu auch ein facebook-Album mit deutschen und spanischen Texten!

Ich probiere zur Zeit unterschiedliche Methoden, den Ton zu polieren. Mit einem Gummiwerkzeug, einem Stein, einem Löffel… Ich lerne viel dabei, zum Beispiel, dass auch mein Silberlöffel poliert wird, wenn ich ihn zum Ton polieren benutze. Und dass ein bisschen Silber auf dem Ton zurückbleibt. Jetzt bin ich gespannt, wie das nach dem Brand aussieht...

Hier habe ich den Ton nur mit einem SIlberlöffel poliert. Das gefällt mir besonders gut, weil der Löffel feine Spuren hinterlässt und weil er gut in der Hand liegt. Ich arbeite gerne mit so scheinbar einfachen Alltagsdingen...

meine Favoriten...

Ich probiere zur Zeit unterschiedliche Methoden, den Ton zu polieren. Mit einem Gummiwerkzeug, einem Stein, einem Löffel… Ich lerne viel dabei, zum Beispiel, dass auch mein Silberlöffel poliert wird, wenn ich ihn zum Ton polieren benutze. Und dass ein bisschen Silber auf dem Ton zurückbleibt. Jetzt bin ich gespannt, wie das nach dem Brand aussieht...
wie alles begann...
Ich weiß ja zuerst immer gar nicht so genau, was ich tun werde.
Hier in meiner Insel-Werkstatt.
Ich versuche ganz bewusst, keine Pläne mitzubringen.
Ich möchte innehalten. Und schauen, was kommt.
Horchen, was vielleicht schon da ist...

Es dauert immer ein bisschen, bis wieder etwas fertig ist – aber heute habe ich wieder einen Glasurbrand fertig: Diesmal hab ich ein bisschen mit Metalloxiden experimentiert, die sollen im Gasofen besonders schön werden… ein bisschen kenne ich das schon vom Rakubrennen, aber hier arbeite ich ja mit hohen Temperaturen, da ist dann wieder alles anders.

Eisen wird braun. Es ist ja auch das Eisen, das dem roten Ton seine Farbe gibt. Da bleibt man sozusagen in einer Farbpalette. Die Kombination mit der weißen Glasur gefällt mir gut.


Es dauert immer ein bisschen, bis wieder etwas fertig ist – aber heute habe ich wieder einen Glasurbrand fertig: Diesmal hab ich ein bisschen mit Metalloxiden experimentiert, die sollen im Gasofen besonders schön werden… ein bisschen kenne ich das schon vom Rakubrennen, aber hier arbeite ich ja mit hohen Temperaturen, da ist dann wieder alles anders.
... und wie es dann weitergeht ...
Experimente über Experimente - mit dem Ziel, den Gasofen und seine Möglichkeiten besser kennenzulernen und mehr über mein Lieblingsmaterial und meine eigene Arbeit zu lernen...
Es gibt dazu auch ein facebook-Album mit deutschen und spanischen Texten!

zunächst arbeiten wir an hohen Zylindern -

mit weniger Wasser zentriert bleibt der Ton stabiler...

... mir war bisher nicht bewusst, dass das überhaupt so funktioniert, geschweige denn, dass ich es kann...

zunächst arbeiten wir an hohen Zylindern -
... was sonst noch los ist ...
Ich bin ja sonst nicht so das Computergenie, mir ist die analoge Arbeit lieber. Aber weil ich zufällig darauf gestoßen bin, habe ich probeweise an einem Online-Kurs teilgenommen. Und bin begeistert!
Sarah Wells Rolland kann selbst unheimlich viel und ihre Demonstrationen haben mich in ungeahnte Dimensionen katapultiert. Die vier Wochen mit Anregungen und Übungen, Tipps und Erklärungen, waren für mich quasi eine Offenbarung. Darüber, was ich alles kann. Wenn mir jemand sagt, wie...

Das Brennen mit dem Gasofen ist eine Sache für sich. Noch mehr als im elektrischen Ofen hängt das Ergebnis davon ab, wo die Arbeiten im Ofen stehen, Oben und unzen macht einen großen Unterschied. Und der Abstand zur Flamme ebenso. Das Ofensetzen und Brennen ist für mich dadurch noch mehr zu einem Teil meiner aktiven Arbeit geworden.

Ich lerne, welche Tonsorten und Glasuren wo im Ofen am schönsten gelingen. Ich lerne, die Ergebnisse bis zu einem gewissen Grad zu steuern - und den Brennprozess noch bewusster in den Gestaltungsprozess einzubeziehen.

Olla ist der Topf, ola die Welle. Hier verbindet sich beides mit dem Blau des Kobalts und dem Braun des Eisens (El Hierro).

Das Brennen mit dem Gasofen ist eine Sache für sich. Noch mehr als im elektrischen Ofen hängt das Ergebnis davon ab, wo die Arbeiten im Ofen stehen, Oben und unzen macht einen großen Unterschied. Und der Abstand zur Flamme ebenso. Das Ofensetzen und Brennen ist für mich dadurch noch mehr zu einem Teil meiner aktiven Arbeit geworden.
... was neu ist...
Ich übe und lerne und experimentiere - der Brennprozess ist im Gasofen viel unmittelbarer erleb- und teilweise auch steuerbar. Das eröffnet völlig neue Möglichkeiten. Dabei stellt sich immer auch die Frage, wie sich das alles wohl im Elektroofen umsetzen lassen wird?
Die Oberflächengestaltung mit Schlicker und Engoben beschäftigt mich nach wie vor sehr. Ich erforsche Möglichkeiten der Gestaltung mit Oxiden und übe neue und alte Techniken an der Töpferscheibe. Noch mehr Bewusstheit, noch genaueres Hinschauen, noch mehr Aufmerksamkeit auf die Formen...
Künstler*innen (nicht nur aber selbstverständlich auch Keramiker*innen), die mich im Moment besonders inspirieren. Einige davon bieten Online - Kurse an, die ich sehr empfehlen kann.




Meinen spanischen Winter verbringe ich in erster Linie mit Experimenten, Kursen und Recherchen.
Vieles davon online. Da sitze ich auf meiner kleinen Insel in meiner kleinen Werkstatt und fühle mich mit Künstler*innen aus aller Welt verbunden.
Oft weiß ich gar nicht so genau, warum ich von einem Bild, einer Skulptur oder einem Text zu einem bestimmten Zeitpunkt berührt werde ...
Es gibt so unendlich viele Möglichkeiten, mit Ton und Farben zu arbeiten und zu gestalten.
Und es geht immer wieder darum, aus all den vielen Anregungen etwas Eigenes zu kreieren, einen eigenen Stil, eine eigene Stimme zu finden.
Rauchbrandexperimente - Melindas Jahresarbeit (Jänner 2023)
Es gibt dazu auch ein facebook-Album mit deutschen und spanischen Texten!

es gibt ja immer was zu tun... die ersten beiden Wochen des Jahres habe ich gemeinsam mit meinem Paten“kind“ Melinda in der Werkstatt verbracht. Melinda arbeitet an ihrer „Jahresarbeit“, das ist die Abschlussarbeit in der Waldorfschule, sie hat sich für ein künstlerisches, sogar keramisches Thema entschieden und mich um „Mitarbeit“ gebeten. Und da wir ja schon seit Jahren gemeinsam töpfern, freut mich das natürlich sehr!

… das Thema ist „Schwarzbrand“, also Experimente mit diversen Rauchbrandmethoden und wir haben uns – angesichts der etwas eingeschränkten Verfügbarkeit von Zeit, Materialien und Ausrüstung hier auf der Insel – dafür entschieden, mit einer Serie von gedrehten Gefäßen und 3 unterschiedlichen Brenntechniken zu arbeiten…

… es waren erste Versuche, viele Feinheiten kann man auf den Fotos auch gar nicht so gut erkennen, aber wir sind sehr zufrieden, Melinda hat den Koffer voller Gefäße und haufenweise Material für ihre Arbeit und beide haben wir den Kopf voll mit Ideen, wie wir das Projekt weiterführen können – als erstes hab ich mir heute gleich einmal eine größere Paellapfanne gekauft. More to come!

es gibt ja immer was zu tun... die ersten beiden Wochen des Jahres habe ich gemeinsam mit meinem Paten“kind“ Melinda in der Werkstatt verbracht. Melinda arbeitet an ihrer „Jahresarbeit“, das ist die Abschlussarbeit in der Waldorfschule, sie hat sich für ein künstlerisches, sogar keramisches Thema entschieden und mich um „Mitarbeit“ gebeten. Und da wir ja schon seit Jahren gemeinsam töpfern, freut mich das natürlich sehr!